Direkt in Gößweinstein kann man viel erleben und entdecken:
Ob Basilika, Wallfahrtsmuseum, das Haus des Gastes mit seiner heimatkundlichen Sammlung, Höhlen und Aussichtspunkte, Höhenschwimmbad, Minigolfanlage, ... es gibt viel zu entdecken und zu unternehmen in der Gemeinde Markt Gößweinstein und in den dazugehörigen Gemeinden.
Gößweinstein liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz, hoch oben über dem Zusammenflu´ß von Wiesent, Ailsbach und Püttlach.
Sowohl interessante und beeindruckende Sehenswürdigkeiten der Fränkischen Schweiz als auch namhafte Fränkische Städte wie Forchheim, Bamberg, Bayreuth oder Nürnberg sind von Gößweinstein gut zu erreichen.
Desweiteren sorgen die Minigolfanlage, das Höhenschwimmbad oder Nachtwächterführungen für tolle Erlebnisse. Auch viele historische Sehenswürdigkeiten oder die Naturschönheiten rund um den hübschen Ort sind einen Besuch wert.
Einige Ausflugstipps haben wir zusammengetragen.
Basilika zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Der Grundstein der heutigen Basilika wurde bereits am 03. Juni 1730 gelegt und nach den Plänen und unter Leitung von Balthasar Neumann erbaut. Später übernahm Johann Jakob Michael Küchel die Leitung. Ein Meilenstein in der Geschichte der Basilika ist mit Sicherheit die Ernennung zur Basilica minor durch Papst Pius XII.
Die Basilika ist nicht nur von außen prächtig anzusehen, sondern auch im Inneren prunkvoll ausgestattet. Den Mittelpunkt bildet der Hochalter, nach Entwürfen von Johann Jakob Michael Küchel. Weitere Altare sind der Kreuzaltar und der Muttergottesaltar im Querschiff, sowie Anna-, Josephs-, Heinrichs- und Kunigunden-, sowie Johann-Nepomuk-Altar. Auch die Deckenmalereien und Stuckarbeiten sind wunderschön.
Gößweinstein war schon sehr lange Zeit ein Wallfahrtsort, solange schon, dass es über die Anfänge der Wallfahrt keine Aufzeichnungen mehr gibt. Auch in der heutigen Zeit ist die Gemeinde ein beliebter Wallfahrtsort.
Fellnerdoline
Die Fellnerdoline ist eine der größten Dolinen der Fränkischen Schweiz und befindet sich ca. 1km von Gößweinstein entfernt. Will man sie besuchen, kann man entweder von dem nahegelegenen Wanderparkplatz einen kleinen Spaziergang unternehmen, oder aber dem ausgeschilderten Wanderweg "Von der Fellnerdoline zur Stempfermühlquelle" folgen. Denn zwischen der Quelle und der Doline gibt es eine direkte Verbindung.
Die Doline selbst ist durch eine massive Betonplatte ganzjährig verschlossen und kann auch nicht begangen werden, außer von sehr erfahrenen Spezialisten.
Eine Schautafel neben der Doline informiert über die Entstehung, die Größe und den Wasserlauf.
Erwähnung finden sollten auch die hier in der Nähe ausgewiesenen Kletterfelsen, an denen vor allem Familien ihr Können unter Beweis stellen.
Felsentor
Das Felsentor von Gößweinstein befindet sich unweit des Sportplatzes auf der anderen Seite der Straße nach Stadelhofen. Versteckt hinter Bäumen muss man schon genau hinschauen, um es von der Straße aus zu entdecken.
Vom Ferienhäuschen aus eignet es sich prima als Ziel für einen kleinen Spaziergang, denn man läuft einfach die Viktor-von-Scheffel-Strasse ortsauswärts bis zur Strasse nach Stadelhofen, läßt den Sportplatz rechts liegen, überquert die Hauptstrasse und läuft auf einem schmalen Pfad nach links, dort findet man auch ein Hinweisschild.Nach einer wirklich sehr kurzen Wegstrecke kann man das Felsentor dann entdecken.
Fischersruhe
Einer der vielen Aussichtspunkte auf Gößweinstein und die Höhen der Fränkischen Schweiz ist die Fischersruhe.
Vorbei am Friedhof und an der darüber liegenden Gedenkstätte, die Stufen hinauf und schon ist man angelangt!
Nicht nur das Ferienhäuschen ist von hier aus gut zu sehen, auch die Basilika, die Burg, ...
Gönnen Sie sich die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt! Nehmen Sie Platz auf der Bank, genießen Sie Sonnenstrahlen, Windhauch, Vogelgesang...
Gernerfels
Dieser Fels befindet sich nicht weit der Ölberg- und Elisabethgrotte und bietet neben Klettermöglichkeiten auch eine tolle Aussicht über den Ort und die Fränkische Schweiz. Ein Bank lädt zum Verweilen ein und die Stufen an der Rückseite des Felsens lassen auch Nicht-Kletterer in den Genuß kommen, die schöne Aussicht zu genießen.
Als wir den Felsen im Winter besuchten, waren die Treppenstufen tief verschneit. Dank der Geländer links und rechts des Aufstiegs haben wir sowohl den Auf- als auch den Abstieg gut überstanden. Allerdings sollten die Schuhe für solche Unternehmungen wirklich rutschfest sein ;)
Höhenschwimmbad
Das Naturschwimmbad liegt inmitten der wunderschönen Landschaft. Von der Liegewiese hat man einen tollen Ausblick und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt!
Der Eintritt ist für jederman frei, es gibt hier keine Badeaufsicht.
Weitere Information werden wir "nachreichen", sobald wir dieses Kleinod selbst getestet haben. Bisher gab es noch keine Freibadtage in diesem Jahr.
Kreuzberg
Die Sage berichtet: Ein Bauer namens Thomas wurde im 30jährigen Krieg von schwedischen Soldaten verfolgt und flüchtete auf den Kreuzberg, dem höchsten Gipfel Gößweinsteins. Die Soldaten kamen immer näher und Thomas, des Todes sicher, überlegte nicht lange und sprang hinab in die Tiefe, bevor ihn die Schweden erreichen konnten. Doch es war kein Sturz in den Tod, sondern er fiel auf ein mit Stroh gedecktes Bauernhaus. Er brach durch das Dach und stürzte auf den Boden. Doch er war am Leben! So raffte Thomas sich auf und konnte fliehen. Aus Dankbarkeit über seine wundersame Rettung errichtete er an der Stelle, von der aus er gesprungen war, ein kleines Holzkreuz.
Der Kreuzberg ist ein 520m hoher, steiler Fels, nicht weit vom Ferienhäuschen entfernt und in ein paar Minuten zu erreichen.
Das kleine Holzkreuz steht schon lange nicht mehr, es wurde durch ein großes Holzkreuz ersetzt. Heute ist der Platz unter dem Hochkreuz nicht nur ein beliebter Aussichtspunkt über Gößweinstein und die Höhen der Fränksichen Schweiz, sondern auch der Endpunkt des Kreuzweges der Wallfahrer.
Ludwigshöhe & Theatergrotte, Elisabethgrotte und Ölberggrotte
Weit muss man in Gößweinstein wahrlich nicht laufen, um von einem Highlight zum nächsten zu gelangen.
Die Ludwigshöhe ist einer der vielen Aussichtspunkte, bei denen man einen tollen Blick über den Ort und die Fränkische Schweiz hat. Sie liegt oberhalb der Theatergrotte, eine Halbhöhle mit Sitzreihen davor, in der in den Sommermonaten Theaterstücke präsentiert werden.
Steigt man die Stufen Richtung Gößweinstein hinab, gelangt man nach einigen Metern rechter Hand zur Ölberggrotte. Die lebensgroßen Figuren vom betenden Jesus und schlafenden Jüngern sind durch ein massives Gitter geschützt.
Linker Hand findet man die Elisabethgrotte, der Heiligen Elisabeth von Thüringen gewittmet. Die junge Frau soll der Legende nach hier von einem Gewitter überrascht worden sein und fand Schutz in dieser Höhle. In der Ecke befindet sich ein flacher Stein mit einem kleinen Becken, dass immer mit Wasser gefüllt sein soll. Diesem Wasser wird heilende Wirkung für die Augen nachgesagt. Auch die Elisabethgrotte ist mittlerweile durch ein Gitter geschützt.