Druidenhain
Ganz in der Nähe des kleinen Dorfes Wohlmannsgesees befindet sich auf einem Areal von ungefähr einem Hektar die wohl beeindruckensten und rätselhaftesten Felsformationen der Fränkischen Schweiz - der Druidenhain.
Fast geomatrisch angeordnet sind die Dolomitfelsen, die stellenweise von Moos bewachsen oder von Efeu überwuchert sind. Auf anderen wachsen Fichten oder Buchen, die mit ihren Wurzeln die Felsen zu umfassen scheinen.
Die größten Felsen sind bis zu 6m lang bzw. 5m hoch und regten die Phantasie des Besuchers schon vor langer Zeit an. Dies spiegelt sich in der Namensgebung wieder: Tor zur Unterwelt, Opferstein, Mondkalender oder Taufstein sind nur einige von ihnen. Der Bewuchs mit Efeu, Flechten und Moos verstärkt noch den Eindruck eines geheimnisvollen Ortes, an dem sich Feen, Elfen und geheimes Waldvolk tummelt. Oder geheime Bünde sich zu ihren Ritualen und magischen Zusammenkünften treffen.
Meine Lieblingszeit im Druidenhain ist der Winter, wenn es in der Nacht frisch geschneit hat und nur gelegentliche Tierspuren die glitzernde, kuschelweich anmutende Schneedecke durchziehen. Dann sind hier kaum Besucher anzutreffen. Meist ist auch am Nachmittag keine einzige menschliche Spur im Schnee zu finden. Dann ist man eins mit der Natur: Nur das Rascheln der Tiere im Unterholz, ein leichter Windhauch, sonst ist Ruhe. Aber psssst.... Das muss ja nicht jeder wissen ;)
Impressionen aus dem Druidenhain
